Obedience

Obedience

Das Wort „Obedience“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Gehorsam“. Gemeint ist eine Hovawart Obedience Hundesportart, die sich aus dem Unterordnungspart der Gebrauchshundeausbildung entwickelt hat und ein eigenes Reglement mit eigenen Meisterschaften besitzt. In Skandinavien und England ist die Sparte seit fast 30 Jahren fest etabliert, in Deutschland wird sie etwa seit der Jahrtausendwende betrieben.

Mehr als auf drögen Kadavergehorsam wie der Name vielleicht vermuten ließe, kommt es beim Obedience auf die Teamarbeit an und darauf, den Hund die sehr vielseitigen Aufgaben möglichst freudig, präzise und triebvoll lösen zu lassen.

Jede Prüfung kann sich in ihrem Ablauf unterscheiden und macht sie so für das Team dauerhaft interessant. Die Fußarbeit wird von Obedience Hovawarteinem Steward angesagt, genauso wie die Reihenfolge und der Beginn weiterer Einzelübungen. Die Ausführung der Übungen wird rassespezifisch gerichtet und die Bewertung direkt nach der Einzelübung vom Richter angezeigt. Ein Hovawart hat also die gleichen Chancen wie ein Border oder Malinois.

Das Besondere am Obedience ist, dass es Hundesportneulinge als auch erfahrene Hundesportler Einstein zu verbinden schafft und mit jeder weiteren Hundesportart beliebig kombiniert werden kann. Besonders schön ist, dass man viele Elemente ohne Aufwand allein zu Hause üben kann -egal ob man Elemente des Obedience nur als Abwechslung für den Hund oder mit Prüfungsambitinen betreiben will. Im Obedience kommt es dabei weniger auf das Erringen eines Podiumsplatzes oder das Erreichen einer bestimmten Leistungsklasse an, als darauf seinen persönlichen Trainingsweg zu finden, der bei jedem Hund sehr unterschiedlich sein kann. Egal, ob dieser Trainingserfolg auf einer Prüfung dann mit einem „gut“, „sehr gut“ oder „vorzüglich“ bewertet wird. 

Dies fördert ein wenig Konkurrenz-belastetes Miteinander und sorgt für regen Zuwachs durch Hundesporteinsteiger oder Umsteiger.

Gestartet wird in 4 aufeinander aufbauenden Leistungsklassen. In einigen Ländern ersetzt die Beginner- Klasse die Begleithundeprüfung.

 

Beginner Klasse (OBE Beg.)

(Max. 320 Punkte)

 

Klasse 1 (OBE1)

(Max. 320 Punkte)

 

Klasse 2 (OBE2)

(Max. 320 Punkte)

 

Klasse 3 (OBE3)

(Max. 320 Punkte)

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