Schutzdienst

IGP Schutzdienst (IGP 1-3 / SPr 1-3)

Im Schutzdienst messen Hund und Helfer in einem Scheinkampf ihre Kräfte. Der Hund darf dabei seine natürliche Aggression ausleben und in den Streit um eine Beute (den Ärmel) kanalisieren.

Es erfordert klare Bilder im Übungsaufbau sowie hohes Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein des Helfers und des Hundeführers den Hund zu fördern ohne ihn zu Hovawart Schutzdienst Bonny überfordern. Der Hund soll zu keiner Zeit unsicher gemacht werden oder aus Unsicherheit agieren. Ist dies gewährleistet, so finden vor allem die Gebrauchshunderassen, zu denen auch der Hovawart gehört, eine Erfüllung in dieser Aufgabe, die ihnen kaum ein anderer Sport bieten kann und bis ins hohe Alter Freude bereitet. Gute Schutzdienstarbeit macht einen Hund selbstbewusster, ausgeglichener und auch in hohen Trieblagen führiger und stärkt wie jeder Hundesport die Bindung zum Hundeführer.

Hovawart SchutzdienstJe nach Prüfungsstufe besteht der Schutzdienst aus fünf bis acht Teilübungen. Obwohl ein großes Selbstbewusstsein des Hundes bei der Auseinandersetzung mit dem Helfer erwünscht ist, muss der Hund zu jeder Zeit in der Hand des Hundeführers stehen und dabei eine hohe Führigkeit beweisen. So werden die Gehorsamsteile im modernen Schutzdienst inzwischen hoch bewertet. Der Hund darf einen sich passiv verhaltenen Helfer lediglich bewachen oder verbellen, darf den Fluchtversuch eines Scheintäters nur auf Anweisung des Hundeführers vereiteln und soll Scheinangriffe wirksam verhindern.

Neben den max. 100 erreichbaren Punkten wird zusätzlich die TSB-Bewertung vorgenommen. Diese soll die Wesensveranlagung des Hundes in Hinblick auf eine Zuchtverwendung beschreiben.

TSB = Triebveranlagung, Selbstsicherheit, Belastbarkeit

Der TSB kann mit „ausgeprägt“, „vorhanden“ oder „nicht genügend“ bewertet werden.

 

Die Anforderungen der einzelnen Prüfungsstufen:

 

IGP 1 / SPr1

(max. 100 Punkte)

 

IGP 2 / SPr2

(max. 100 Punkte) 

 

IGP 3 / SPr3

(max. 100 Punkte)

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